Ferngesteuerte Schlepper sparen Tonnen an Treibstoff

Der „TaxiBot“ wurde in einem gemeinsamen Projekt von Siemens, der französischen TLD Gruppe, Lufthanssa LEOS und Isreal Aerospace Industries entwicklet. Siemens hat den Antriebsstrang basierend auf dem ELFA Hybrid-Antriebssytem für Busse entwickelt. 
Ansich handelt es sich um einen Elektro-Schlepper, jedoch befinden sich auch 2 Dieselmotoren an Bord, die den Strom erzeugen. 

Angetrieben wir der TaxiBot von 4 Radnabenmotoren. Das kleinere Modell für Flugzeuge mit nur einem Mittelgang bringt damit eine Leistung von  500kW. Das größere Modell für Flugzeige mit 2 Gängen sogar 1.000kW.

Die 4 Räder lassen sich alle einzeln ansteuern. Dies ist insbesondere in Kurzen ein Vorteil, da die Kräfte die wirken müssen um ein Rad beim Ziehen eines Flugzeugs anzutreiben sehr hoch sind. Es kann nicht nur unterschiedliche Kraft auf die Räder gegeben werden, sondern sie können sich für einen besonders geringen Wendekreis auch gegenläufig bewegen. 

Der ferngesteuerte Schlepper dockt sich selbstätig am Vorderrad des Flugzeugs an und zieht das Flugzeug über den Runway an die Startposition. Erst hier startet das Flugzeug dann seine Turbinen. 

Nach intensiven Tests setzt die Lufthanse den TaxiBot seit einigen Jahren am Frankfurt International Airport ein. Die Einsparung an Kerosin liegt seit Beginn des Regelbetriebs  bei 11.000 Tonnen jährlich.